FAQs about gluten-free sourdough: 7 helpful tips

FAQs zu glutenfreiem Sauerteig: 7 hilfreiche Tipps

Interessierst du dich für glutenfreien Sauerteig, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen – und 7 wichtige Tipps, die dir den Einstieg ins glutenfreie Sauerteigbacken erleichtern.

Tipp 1: Bevor du startest 

Bevor du mit dem Backen startest, muss dein Sauerteig in Topform sein. Dafür solltest du ihn vorab auffrischen:

  • Auffrischen & Reifezeit: Füttere deinen Sauerteig und lasse ihn abgedeckt ruhen, bis er sein Volumen verdoppelt oder verdreifacht hat – dann ist er einsatzbereit.
  • Kein Kühlschrank vor dem Backen! Dein Sauerteig sollte vor dem Backen aktiv sein, daher gehört er nicht in den Kühlschrank, wenn du ihn direkt verwenden möchtest.

 

Tipp 2:  Für geplantes Backen

Wenn du zum Beispiel mittwochs einen Brotteig ansetzen möchtest, solltest du deinen Sauerteigansatz bereits am Dienstag zusätzlich auffrischen. Falls du regelmäßig an einem bestimmten Tag backst, macht es Sinn, deine Standardauffrischung auf den Vortag zu legen. So ist dein Sauerteig immer frisch und aktiv, wenn du ihn brauchst.

 

 

Tipp 3: Das richtige Wasser für deinen Sauerteigansatz 

Das Wasser, das du verwendest, beeinflusst die Aktivität deines Sauerteigansatzes erheblich. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Chlorfrei: Leitungswasser enthält oft Chlor, das Hefen und Bakterien hemmen kann. Lass es einige Stunden stehen oder nutze stilles Mineralwasser.
  • Temperatur: Lauwarmes Wasser (ca. 25-30°C) fördert die Fermentation. Kaltes Wasser verlangsamt den Prozess, während zu heißes Wasser (über 40°C) die Mikroorganismen schädigen kann.
  • Wasserhärte: Weiches Wasser macht den Teig elastischer, hartes Wasser sorgt für eine festere Konsistenz. Falls nötig, kannst du die Wasser- oder Mehlmenge anpassen.

Mit der richtigen Wasserwahl gibst du deinem Sauerteigansatz die besten Bedingungen zum Wachsen!

 

Tipp 4: Das richtige Klima für deinen Sauerteigansatz 

Neben dem Wasser spielt auch die Umgebung eine große Rolle für einen erfolgreichen Sauerteigansatz. Achte auf folgende Faktoren:

  • Temperatur: Ideal sind 20°C bis 28°C – hier ist dein Sauerteigansatz am aktivsten. Unter 20°C arbeitet er langsamer, über 35°C könnten die Mikroorganismen Schaden nehmen.
  • Licht: Direkte Sonneneinstrahlung kann den Sauerteigansatz überhitzen und die Gärung zu stark beschleunigen. Ein schattiger Platz ist besser.
  • Feuchtigkeit: Zu trockene Luft kann den Ansatz austrocknen, zu viel Feuchtigkeit macht ihn zu nass. Eine ausgeglichene Umgebung hilft, ihn stabil zu halten.

Wenn du diese Bedingungen beachtest, steht einem kräftigen und aktiven Sauerteigansatz nichts mehr im Weg!

  

Tipp 5: Sauerteig richtig lagern & reaktivieren 

Die richtige Pflege deines Sauerteigs macht den Unterschied – aber die Mühe lohnt sich! Mit regelmäßiger Auffrischung bleibt er aktiv und backbereit, und mit der richtigen Lagerung kannst du ihn jederzeit wiederbeleben. So steht deinem perfekten Sauerteigbrot nichts mehr im Weg!

  • Lagerung im Kühlschrank: Wenn du deinen Sauerteig für längere Zeit nicht brauchst, kannst du ihn im Kühlschrank aufbewahren. Die ideale Temperatur liegt zwischen 3-5°C, wobei 1-2°C den Sauerteig länger stabil halten. Temperaturen über 6-8°C können ihn schneller altern lassen.
  • Vergessener Sauerteig? Kein Problem! Falls dein Sauerteig 2–3 Wochen ungenutzt im Kühlschrank stand, ist er nicht verloren. Allerdings braucht er eine kleine Kur, um wieder fit zu werden. Füttere ihn einfach zwei bis drei Mal hintereinander, bis er wieder Blasen bildet und sein Volumen vergrößert. Dann ist er bereit für den nächsten Backeinsatz!

 

Tipp 6: Sauerteig haltbar machen – So übersteht er deine Pause

Manchmal bleibt einfach keine Zeit, sich regelmäßig um den Sauerteig zu kümmern – sei es wegen Urlaub oder einer Backpause. Doch mit der richtigen Methode kannst du ihn problemlos mehrere Wochen lagern, ohne ihn zu verlieren.

Sauerteig für längere Zeit haltbar machen

Mit dieser Methode kannst du deinen Sauerteig problemlos länger haltbar machen – und nach einer kleinen Auffrischung geht es wieder ans Backen!

  • Weniger Wasser verwenden: Reduziere die Wassermenge um die Hälfte, sodass der Teig gerade noch vermischt werden kann, aber nicht klebt.
  • Mikroorganismen verlangsamen: Durch den Wasserentzug arbeiten die Hefen und Bakterien langsamer, wodurch ihre Nahrungsquelle länger ausreicht.
  • Kühle Lagerung: Stelle den Sauerteigansatz in den Kühlschrank – idealerweise bei 2-5°C. So bleibt er 3–4 Wochen stabil, ohne dass du ihn füttern musst.

 

Sauerteig nach der Pause wieder aktivieren

  • Zurück zur normalen Fütterung: Nach der Pause solltest du ihn wieder mit der gewohnten Wassermenge auffrischen.
  • Wiederbeleben: Füttere ihn zwei bis drei Mal hintereinander, bis er wieder aktiv Blasen bildet und sein Volumen vergrößert. Dann ist er bereit für dein nächstes Brot!

 

Tipp 7: Hygiene beim Sauerteig – Sauberkeit für besten Geschmack 

Eine gute Hygiene ist essenziell, um einen gesunden und stabilen Sauerteigansatz zu erhalten. Unsaubere Hände oder schmutzige Utensilien können unerwünschte Bakterien in den Sauerteig bringen und zu Fehlgärungen oder Schimmel führen. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du dies vermeiden!

  • Saubere Hände – der erste Schritt

Vor dem Arbeiten gründlich Hände waschen und abtrocknen – so verhinderst du, dass unerwünschte Keime in den Sauerteig gelangen.

  • Backutensilien hygienisch halten und  Werkzeuge sauber halten: Alle Utensilien, wie Schüsseln und Löffel, sollten sorgfältig mit heißem Wasser gereinigt werden. Das entfernt Rückstände und tötet unerwünschte Bakterien ab.
  • Arbeitsfläche vorbereiten: Eine saubere Arbeitsfläche ist ebenso wichtig, damit keine Fremdbakterien in den Teig geraten. Wische sie vor dem Arbeiten gründlich ab.

 

Sauberkeit ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Sauerteig! Mit hygienischen Händen, sauberen Utensilien und einer gepflegten Arbeitsfläche sorgst du dafür, dass dein Sauerteigansatz gesund bleibt und dein Brot perfekt gelingt.

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